Aktiv werden

Hier befindet sich eine Übersicht zu Projekten aus Kirchengemeinden, Einrichtungen und dem Kirchenkreis zum Nach- und Mitmachen! Zur besseren Orientierung ist das Thema und das Anwendungsgebiet der Projekte unter dem jeweiligen Projektnamen angegeben. Über das Verzeichnis am rechten Seitenrand gelangt man direkt zu den einzelnen Projekten.

Ihre Kirchengemeinde oder Einrichtung engagiert sich auch zum Thema Klimaschutz? Wir freuen uns, wenn Sie uns von Ihren Aktivitäten oder Projekten berichten und so andere zum Mit- und Nachmachen zu motivieren!


Photovoltaikanlage auf dem Dorothee-Sölle-Haus in Hamburg - Copyright: Michael Benthack
Photovoltaikanlage auf dem Dorothee-Sölle-Haus in Hamburg

Gebäude // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen, Kirchenkreis

Auch wenn Hamburg für sein Regenwetter bekannt ist, sorgt die Sonne über dem Dorothee-Sölle-Haus für Licht und Strom. 164 Solarmodulen produzieren etwa 15 Prozent des Stroms, den die 300 Mitarbeitenden im Haus aus Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Publizistik und weiteren kirchlichen Einrichtungen verbrauchen. Eine weitere Photovoltaikanlage findet man z. B. auf dem Rumond-Walther-Haus und auf der Pauluskirche Altona. Wenn sich auf dem Dach Ihrer Kirchengemeinde oder Einrichtung ebenfalls eine Photovoltaik-Anlage befindet, freuen wir uns über einen kurzen Hinweis an philipp.janssen@kirchenkreis-hhsh.de.

 


Holzpellets - Copyright: CC0 Public Domain / pixabay.de

Pelletheizung

Gebäude // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen, Kirchenkreis

Im Winter wird es in der Kirchenkreisverwaltung im Katharina-von-Bora-Haus wohlig warm – denn hier wird mit Holz geheizt. Bei der Erneuerung der Heizungsanlage wurde die alte Heizung gegen eine Holzpelletanlage ausgetauscht, die das Heizen fast klimaneutral ermöglicht. Der Lagerraum wird im Winter etwa wöchentlich mit frischen Pellets aufgefüllt. Ebenfalls mit Holz heizt man z. B. in der Ev. Familienbildung Niendorf-Lokstedt, in der Kirchengemeinden Eidelstedt und in der Kirchengemeinde Blankenese (Projekt Nahwärmenetz Blankenese).

  • Wenn eine Erneuerung der Heizungsanlage ansteht, kann der Einsatz einer Holzpelletheizung unter bestimmten Vorausetzungen sinnvoll sein. Daher müssen zunächst verschiedene Bedingungen, wie der verfügbare Lagerraum für Holzpellets, geprüft werden.

  • Julia Braukmann

    Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg

    Tel.: 040 558 220-361

    julia.braukmann@kirchenkreis-hhsh.de 


 - Copyright: Thomas Müller www.MUELLER-foto.com

Nahwärmenetz Blankenese

Gebäude // Kirchengemeinden

Die Kirchengemeinde Blankenese hat ihr Gebäudeensemble auf besondere Weise verbunden. Vor einigen Jahren wurde hier ein Nahwärmenetz aufgebaut, das die Gebäude mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt. Direkt unter dem Altarraum wurde eine Holzpellet-Heizung installiert, die bei sehr niedrigen Temperaturen von einer Gasheizung unterstützt wird. Eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach des Kindergartens speist zusätzlich Sonnenwärme ins Netz. Insgesamt werden durch die drei Komponenten zwei Pastorate, das Gemeindehaus, das Haus des Propstes, das Verwaltungsgebäude des Kirchenkreises und der Kindergarten versorgt. So können jährlich 100t CO2 eingespart werden.

  • Das Konzept für das neue Heizsystem wurde von einem Ingenieurbüro in enger Absprache mit dem Bauausschuss der Kirchengemeinde entwickelt. Anschließend wurde der Bauauftrag in einem Wettberwerbsverfahren an eine ortansässige Firma vergeben. Die Kosten lagen bei rund 480 000 Euro.

  • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Blankenese

    Horst Neeb

    Mühlenberger Weg 64 a, 22587 Hamburg

    horstneeb@googlemail.com


Multimodale Mobilität - Copyright: CC0 Public Domain / pixabay.de

Mobilitätskonzept für das neue Kirchenkreiszentrum

Mobilität // Kirchenkreis

Damit die Mitarbeitenden des Kirchenkreises auch in Zukunft möglichst gut, rasch und umweltschonend zu ihrem Arbeitsplatz kommen, hat die Studentin Anika Schütt der HafenCity Universität in ihrer Masterarbeit ein Mobilitätskonzept für das neue Kirchenkreiszentrum erarbeitet. Die Studentin für Stadtplanung hat dazu die Mitarbeitenden zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt und darauf aufbauend praxisnahe Lösungsansätze für Arbeits- und Dienstwege am Standort Hamburg-Niendorf entwickelt.

  • Die Umfrage ist bereits abgeschlossen. Der Kirchenkreis berät nun über die Maßnahmenvorschläge der Studentin. Anschließend werden die Mitarbeitenden über das Mobilitätskonzept informiert.

  • Lena Kühl

    Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg 

    Tel. 040 558 220-216

    lena.kuehl@kirchenkreis-hhsh.de 


 - Copyright: https://repaircafe.org/de/

Repair Café Pinneberg

Beschaffung // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen

Wer eine kaputte Kaffeemaschine besitzt oder ein Loch im Lieblingspulli entdeckt, ist beim Repair Café der Gruppe Leben fairändern der Luthergemeinde Pinneberg genau richtig! Das Repair Café ist ein Ort, an dem beschädigte Haushaltsgegenstände von ExpertInnen begutachtet und kleinere Schäden unter eigener Mithilfe sofort behoben werden – von Elektrokleingeräten über Fahrräder, Kleinmöbel und Kleidung bis hin zu Spielzeug. So sind die Gegenstände weiter nutzbar und müssen nicht entsorgt werden. Natürlich dürfen auch Kaffee und Kuchen in einem Café nicht fehlen! Der Eintritt und die Reparatur sind kostenfrei, da alle Mitwirkenden ehrenamtlich tätig sind. Spenden für den Kuchen und für den Betrieb des Repair Cafés sind willkommen. Hier gehts zum nächsten Termin!

  • In jeder Gemeinde können Menschen, die sich für weniger Ressourcenverbrauch einsetzen wollen und gut und gerne organisieren, ein Repair Café ins Leben rufen. Der Vorlauf vor der ersten Veranstaltung beträgt wenige Monate und die Anlaufkosten sind überschaubar. Benötigt werden Räumlichkeiten z.B. im Gemeindehaus, Tisch und Stühle für jeden „Arbeitsplatz“, FI-Schalter für die technische Sicherheit, eine Küche für den Cafébereich und eine gewisse Anzahl von „ReparateurInnen“ mit speziellen Fach- und Reparaturkenntnissen, egal welcher Fachrichtung und die Spaß an ehrenamtlicher Hilfe haben. Das entsprechende Werkzeug bringen die ReparateurInnen nach eigenem Ermesen selbst mit. Des Weiteren werden ein oder zwei Personen benötigt, die die Gäste empfangen und die Verteilung auf die Reparaturplätze steuern.

  • Ansprechpartner für das Repair Café Pinneberg und für alle Fragen rund um den Aufbau und die Organisation eines Repair Cafés:

     

    Ev.-Luth. Lutherkirchengemeinde Pinneberg

    c/o Holger Jensen

    Kirchhofsweg 53 a, 25421 Pinneberg

    Tel. 04101-693600

    repaircafe@luther-pinneberg.de


 - Copyright: http://lutherkirche.net/page/4290/aktionstage

Bahrenfelder Luthergarten

Beschaffung // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen

Ein neuer Ort Gemeinde zu leben, ist der interkulturelle Gemeinschaftsgarten der Luthergemeinde Bahrenfeld, der Bahrenfelder Luthergarten (BaLuGa). Das Obst und Gemüse aus dem gemeinschaftlich gestalteten und bewirtschafteten Gemüsegarten kann direkt in der Draußenküche verarbeitet werden. Die Tiere liefern frische Eier, Bahrenfelder Honig und Mist zum Düngen. So werden möglichst alle Ressourcen und Kreisläufe im Garten genutzt. Im Luthergarten kann man sich außerdem nicht nur künstlerisch austoben: ein belassener Teil als „Wildnis“ bietet viel Platz zum Entdecken und Verstecken. Verschiedene Angebote, wie der Ort der Stille, laden zu Spiritualität und Besinnung ein. Das Ehrenamtlichenprojekt wird von Pastor Björn Begas begleitet.

Hier gehts zur Webseite!

  • Die Pforten des BaLuGa sind für alle, die Lust haben, den Garten mitzugestalten und mit zu nutzen, geöffnet. Auch Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen sind herzlich willkommen, den BaLuGa als Lern- und Spielort und Ort für Veranstaltungen zu entdecken.

    Wer einen eigenen Gemeinschaftsgarten gründen will, braucht eine Freifläche und ein Konzept zur Gestaltung des Miteinanders. Informationen und professionelle Unterstützung beim Aufbau eines solchen Projekts bieten die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis und Grünanteil. Auch das BaLuGa-Team ist gerne behilflich.

  • Ev.-Luth. Luther-Kirchengemeinde Hamburg-Bahrenfeld

    Pastor Björn Begas

    Lutherhöhe 22, 22761 Hamburg

    Tel. 040 892682

    begas@lutherkirche.net

     


 - Copyright: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hamburg-Ottensen

Saisonaler Altarschmuck

Beschaffung // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen, Kirchenkreis

Die Kirchengemeinde Ottensen hat schon vor vielen Jahren beschlossen, den Altar nur noch saisonal zu schmücken – und zwar von Ostern bis Erntedank. Ein Blumenhändler aus dem Viertel beliefert die Kirchengemeinde in dieser Zeit, zeitweilig auch als Spende. Es werden nur Blumen genutzt, die hier in der Region zu der gegebenen Zeit wachsen und nachhaltig angebaut/produziert werden. Die Gemeinde goutiert das mittlerweile sehr, auch den nackten Altar in der Winterzeit.

  • Einfach einen guten Blumenhändler suchen, nachmachen – und es der Gemeinde transparent darstellen.

  • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ottensen

    Kirchenbüro

    Ottenser Marktplatz 6, 22765 Hamburg

    Tel. 040 39861710

    buero@kirche-ottensen.de


Logo der nordkirchenweiten Aktion Ökofaire Gemeinde - Copyright: Nordkirche

ÖkoFaire Gemeinde

Beschaffung // Kirchengemeinden

Die Aktion ÖkoFaire Gemeinde ist ein nordkirchenweites Projekt, das Kirchengemeinden dabei begleitet, ihren Einkauf in verschiedenen Produktbereichen umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten. Kirchengemeinden können sich als ÖkoFaire Gemeinde auszeichnen lassen, wenn sie mind. 10 von rund 30 Kriterien umsetzen. Begleitet wird die Aktion durch verschiedene Informationsveranstaltungen und Workshops.

Zur Webseite der Aktion

  • In sechs Schritten zur ÖkoFairen Gemeinde:

    1.  Bestandsaufnahme:

    Sie überprüfen die Beschaffungspraxis in der Gemeinde. Weitere Beratungen erhalten Sie bei den Ansprechpersonen. Tipp: Zusammen geht es meistens besser! Bilden Sie ein Team aus mehreren Personen und teilen Sie sich die Aufgaben auf.

    2.  Maßnahmen:

    Sie wählen mindestens zehn Kriterien aus dem Katalog aus, die Sie mit dem Inkrafttreten der Selbstverpflichtung als Kirchengemeinde umsetzen wollen.

    3.  Selbstverpflichtungserklärung:

    Sie beschließen im Kirchengemeinderat die Umsetzung der ausgewählten Kriterien, halten diesen Beschluss in einer Selbstverpflichtungserklärung fest und melden sich zur Aktion ÖkoFaire Gemeinde an. Gerne können Sie auch unsere Vorlage der Selbstverpflichtungserklärung nutzen.

    4.  Dokumentation:

    Sie dokumentieren die Erfüllung der Selbstverpflichtung und senden sie per Post oder per Mail an die Infostelle Klimagerechtigkeit (siehe Kontakt). Die Dokumentation der umgesetzten Maßnahmen kann mit Hilfe von Fotos, Kopien von Zeitungsartikeln etc. erfolgen. Orientieren Sie sich dafür gerne an unserem Dokumentationsleitfaden. Zeigen Sie uns Ihre Kreativität!

    5.  Auszeichnung:

    Nach Sichtung der eingereichten Unterlagen wird Ihnen das Schild (siehe Bild oben) überreicht, das Sie an der Kirche oder am Gemeindehaus anbringen können.

    6.  Öffentlichkeitsarbeit:

    Frei nach dem Motto – Tue Gutes und rede darüber. Kommunizieren Sie Ihr Engagement und Ihre Erfolge! Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit geben wir gerne!

  • Rebecca Wiehe

    Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg

    Tel. 040 558 220-217

    rebecca.wiehe@kirchenkreis-hhsh.de


  - Copyright: CC0 Public Domain / pixabay.com

Ökostrom

Beschaffung // Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen, Kirchenkreis

Über die Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie (HKD) beteiligt sich der Kirchenkreis und ein Großteil der Kirchengemeinden am Bündeleinkauf der Kirchenkreise der Nordkirche. Somit kann der Bezug von Strom aus 100 Prozent regenerativen Energien aus der Region zu einem wirtschaftlichen Preis sichergestellt werden.

  • Alle Kirchengemeinden und Einrichtungen können sich dem Bündeleinkauf des Kirchenkreises anschließen und über einen festen Zeitraum von den garantierten Preisen profitieren.

  • Corinna Poll

    Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg

    Tel. 040 558 220-367

    corinna.poll@Kirchenkreis-hhsh.de


  - Copyright: Zukunftsforum Blankenese e.V.

Zukunftsforum Blankenese e.V.

Weiteres // Kirchengemeinden

Das Zukunftsforum Blankenese setzt auf Projekte, die lokal etwas bewegen und global zur Lösung drängender Probleme beitragen. Initiiert von der Kichengemeinde Blankenese, beschäftigt es sich mit Fragen der Verkehrsplanung und Mobilität, der Mitgestaltung des Ortskerns, der regenerativen Energien und der Ernährung (Programmatik). Ziel ist es, den Stadtteil lebendig, lebens- und liebenswert zu gestalten - für heutige und kommende Generationen. Hier gehts zur Webseite des Zukunftsforum!

  • Das Zukunftsforum Blankenese möchte Akteur*innen aus anderen Kirchengemeinden und Stadtteilen ermutigen, ähnliche Strukturen aufzubauen und das Modell zu etablieren. Außerdem ist es daran interessiert, sich mit vergleichbaren Konzepten und Stadtteilen austauschen, von ihren Ansätzen zu lernen und sich mit ihnen zu messen.

  • Harris TIddens (Geschäftsführer)

    Mühlenberger Weg 64a, 22587 Hamburg

    Tel. 0170 8369071

    harris.tiddens@blankenese.de